Gleich zwei Rennen standen am Wochenende in Dover auf dem Plan. Die Sieger hießen einmal mehr Kevin Harvick und Denny Hamlin.
Am Wochenende mussten die Piloten der NASCAR Cup Series in Dover erneut doppelt ran. Statt wie in der Vergangenheit ging das Rennen aber nicht über 400, sondern lediglich über 311 Meilen. Dafür bot sich in beiden Rennen an der Spitze ein gewohntes Bild, denn die Sieger hießen einmal mehr Denny Hamlin und Kevin Harvick.
Die Samstags-Ausgabe des Drydene 311 wurde zur großen Joe-Gibbs-Racing-Show. Denn das Team des ehemaligen Football-Trainers fuhr einen dominanten Dreifachsieg auf dem Dover International Speedway ein. Hamlin sicherte sich dabei neben dem Rennsieg einmal mehr auch beide Stages.
NASCAR: Gibbs-Trio unschlagbar
Im letzten Rennsegment war es dann Martin Truex Jr. der die ersten Führungsrunden sammelte, allerdings holte sein Gibbs-Teamkollege von hinten schnell auf. Mit noch zehn Runden auf der Uhr war Hamlin dann dran an dem Meister von 2017.
Nur eine Runde später ging Hamlin dann an Truex vorbei und eilte mit Siebenmeilen-Stiefeln in Richtung Sieg. Hinter Truex beendete Kyle Busch das Rennen als Dritter und wartet noch immer auf einen Sieg. Wie auch schon das zweite Rennsegment blieb auch das letzte Renndrittel ohne Caution. Lediglich wenige Runden nach dem Rennstart, sowie zwischen den Stages gab es kurz Gelbe Flaggen.
NASCAR: Harvick schlägt zurück
Am Sonntag bot sich bei der zweiten Auflage des Dreydene 311 dann ein ähnliches Bild, nur hieß der Sieger dieses Mal Kevin Harvick. Wie Hamlin Tags zuvor sicherte sich auch der Stewart-Haas-Pilot beide Stage-Siege und führte 223 der 311 Runden auf dem Ein-Meilen-Oval an.
Zwischen den beiden ersten Rennsegmenten kam es dann zu einem kuriosen, aber nicht ungefährlichen Zwischenfall der für eine Rotphase sorgte. Auslöser der Unterbrechung war der Betonbelag der „Monster Mile“ der aufgebrochen war und repariert werden musste.
NASCAR: Johnson fällt aus Top-16
Doch davon ließ sich Harvick ebenso wenig aus der Ruhe bringen, wie von der Tatsache, dass er während der letzten Gelbphase – insgesamt gab es am Sonntag derer sieben – an der Box die Führung an Jimmie Johnson verlor. Der Hendrick-Pilot, wäre mit dem Sieg sicher in den Playoffs gewesen.
Doch Harvick ging wieder an Johnson vorbei, da dieser an der Box nur zwei neue Reifen geholt hatte und auch Martin Truex schafft es noch den Hendrick-Piloten zu überholen. Am Ende fiel Johnson trotz Platz drei wieder aus den Top-16, da auch sein Teamkollege William Bryon im zweiten Dover Rennen gut gepunktet hatte und das Rennen direkt hinter dem siebenfachen Meister beendete. Lediglich vier Punkte trennen die beiden Hendrick-Piloten.
NASCAR: Entscheidung im Kampf um Playoff-Plätze
Die Entscheidung im Kampf um die Playoffs fällt am Wochenende in Daytona. Traditionell handelt es sich bei dem zweiten Rennen auf dem Oval in Florida um ein Nachtrennen. In diesem Jahr ist es nach dem Roval-Rennen bereits der dritte Besuch auf dem Superspeedway.
Im vergangenen Jahr spielte das Wetter aber nicht so mit wie es die NASCAR es sich gewünscht hatte. Somit wurde das Rennen auf den Sonntag verschoben, doch auch da öffnete der Himmel alle Schleusen. Nach 127 von 160 Runden und einer
zweistündigen Unterbrechung wurde das Rennen daher abgebrochen und Justin Haley zum Sieger erklärt.
Die meisten Siege erzielte David Pearson, mit fünf Erfolgen. Von den noch aktiven Piloten, gelang es keinem Piloten das Rennen mehrfach zu gewinnen. Mit neun Siegen ist Wood Brothers Racing der erfolgreichste Rennstall beim Coke Zero Sugar 400, der letzte Sieg des Familienteams datiert sich aber auf das Jahr 1983. Auf Platz zwei liegt Hendrick Motorsports mit sechs Erfolgen, dicht gefolgt von Rush Fenway Racing. Joe Gibt Racing – die mit Erik Jones den Vorjahressieger stellen – triumphierte viermal. Bester Hersteller ist Ford, die 19mal ein Auto in der Victory Lane platzierten. Chevrolet gelang dies 18mal. Toyota schaffte dies bislang nur 2008.
Fotos: NASCAR/Getty Images (Jared C. Tilton)