Länge: 5.793km
Runden: 53
Schnellste Runde (2013): 1:23.755, Vettel
Vollgasanteil: 77 %
Setup: Low
Startzeit (Europa): 14:00 Uhr
Monza und damit die dritte Höchstgeschwindigkeitsorgie. Es geht Vollgas durch den königlichen Park. Zusammen mit Monaco ist die Strecke in Italien, die seit den 50er Jahren fast ununterbrochen im Programm ist. Nur einmal musste man nach Imola ausweichen, weil in Monza renoviert wurde. Der Kurs ist einmalig. Was seine Höchstgeschwindigkeit angeht, aber auch was seine Gefährlichkeit betrifft. Auslaufzonen sind vorhanden, aber nicht überall, ein Abflug endet meist immer mit einem zerstörten Fahrzeug.
Für den Speed nimmt man alles an Flügeln vom Fahrzeug, was man entbehren kann, der Heckflügel war in den letzten Jahren nur noch ein dünner Strich. Selbst die Bremsbelüftungen spielen in Monza eine Rolle, also versucht man sie so klein wie möglich zu halten. Auch wenn man fast die ganze Zeit Vollgas fährt, thermisch ist die Strecke kein Problem, weil man die gesamte genug Fahrtwind hat. Für die Bremsen gilt: Es glüht, aber auch hier hilft, dass die Bremsen sich auf den Geraden abkühlen können. Singapur ist da deutlich anstrengender. Die Reifen werden in Monza gut belastet, vor allem in der letzten Kurve.
Die Strategie in Monza ist recht einfach: Möglichst nur ein Stopp einplanen, weil man trotz der schnellen Ein- und Ausfahrt recht viel Zeit verliert. Was man in Monza nicht sehen will, ist Regen, weil die Gischt zwischen den Bäumen hängen bleibt. Aber Mitte September ist das Wetter in Norditalien meist noch sehr schön.
Vergleichbare Strecken: Großbritannien, Belgien