Länge: 3.34km
Runden: 78
Schnellste Runde (2013): 1:13.876, Rosberg
Vollgasanteil: 53 %
Setup: Maximum
Startzeit (Europa): 14:00 Uhr
Das Kronjuwel einer Formel Eins Saison. Ein Sieg in Monaco zählt fast so viel, wie der Gewinn der Weltmeisterschaft. Der sehr enge Stadtkurs hat seit Jahrzehnten das gleiche Layout, auch wenn es in den letzten Jahren ein paar kleine Änderungen gegeben hat. Vor allem hat man die Auslaufzone nach dem, von Jahr zu Jahr länger werdenden Tunnel, immer wieder etwas erweitert. Ansonsten ist Monaco in Sachen Sicherheit eine Katastrophe. In den letzten Jahren hat es neben der Tunnelschikane, vor allem in der sehr schnellen Tabac-Kurve immer wieder haarsträubende Abflüge gegeben.
Überholen kann man in Monaco vergessen. Selbst wenn man 2 Sekunden pro Runde schneller sein kann, ist ein Überholmanöver immer großen Risiken verbunden, also lässt man es meistens lieber. Mit der Brechstange geht es in der „Lows“ Kurve, mit ein wenig Glück am Ende des Tunnels. Daher gilt in Monaco für die Teams, dass man alles an Flügeln auf die Wagen schraubt, was in der Garage so rum liegt. In Sachen Verbrauch müssen sich die Teams keine Sorgen machen, der ist in Monaco sehr niedrig.
Die Chance, dass das Safety-Car raus kommt ist bei keinem Rennen so hoch, wie in Monaco. Es reicht schon ein liegen gebliebenes Fahrzeug und das Rennen muss unterbrochen werden. Auch wenn die Streckenposten meist zu den Besten gehören, die man finden kann.
Die Strategie ist in Monaco extrem wichtig. Wer in der Qualifikation weit hinten steht, wird es entweder mit einem sehr frühen oder sehr späten Boxenstopp versuchen. Der frühe hat den Vorteil, dass man lange mehr oder weniger ungestört auf der Strecke unterwegs sein kann und so Zeit gut macht. Der Späte, dass man eventuell weit nach vorne gespült wird.
Vergleichbare Strecken: Deutschland, Singapur