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Die Motorsportsaison biegt auf die Zielgerade ein. Daher besprechen wir heute auch nur drei Serien. Wir schauen auf die Formel Eins in Japan/Korea und überlegen, welche Strafsysteme man in Zukunft einführen kann und diskutieren darüber, ob die Fahrer nicht auch den Respekt voreinander verloren haben. Das NASCAR Rennen aus Talladega und der „Big One“ in der letzten Runde beschäftigt uns, danach ein kurzer Blick zum Rennen in Charlotte. Am Schluss schauen wir noch mal Japan, wo die WEC am Wochenende in Fuji unterwegs sein wird.
Link zum im Podcast genannten Text des Motorsport Magazin.
Aus technischen Gründen mussten wir leider die Ton-Qualität etwas reduzieren. Nächste Woche geht es in der gewohnten Qualität weiter.
Dauer: ca. 115 Minuten
00:00:00 F1
00:54:00 NASCAR
01:19:00 WEC
01:39:30 Bathurst/WTCC
Podcast-Feed (mp3-Format): http://www.racingblog.de/feed/mp3/
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2 Kommentare
@Don mit dem Lucky Dog hast du nicht ganz Recht. Wie auch in der Nascar Analyse steht: „Junior befreite sich beim Fallen der gelben Flagge als Führender des Pulks selbstständig vom Rundenrückstand, während Busch den Lucky-Dog einsackte.“ Kyle bekam den Lucky Dog, da Jr. sich schon selbst zurückgerundet hatte. Die MoVi Kommentatoren waren auch verdutzt als die Rennleitung den Lucky Dog für Kyle Busch zusprach ;)
Toller Podcast mal wieder! Vielen Dank für die Genesungswünsche! :) Ich hoffe auch, dass es bald zumindest wieder ein bisschen besser wird!
Ein guter Einwand von dir, Don, über das Strafsystem in der Super GT. Ihr habt das größtenteils auch ganz gut zusammengefasst. Selbstverständlich kann ich hier nun schlecht den gesamten Strafenkatalog und die dazugehörigen Erklärungen posten, allerdings möchte ich hinzufügen, dass es natürlich so, dass es neben dieser „Sünderkartei“ selbstverständlich auch noch die regulären Strafen gibt, die beispielsweise in den Rennen ausgesprochen werden können, sprich Durchfahrtsstrafen, Stop & Go Penalties sowie auch Verwarnungen usw. Zusätzlich zu diesen regulären Strafen gibt es dann eben noch die Sünderkartei mit ihren Strafpunkten. So hatte beim letzten Rennen in Autopolis Michael Krumm eine Durchfahrtstrafe für das Umdrehen von Koudai Tsukakoshi erhalten. Hinterher gab es noch für diese vermeidbare Kollission zwei Strafpunkte, was ihn auf insgesamt vier Strafpunkte anhob und bedeutet, dass er am nächsten Rennwochenende die erste Stunde des ersten Freien Trainings nicht fahren darf. Das Strafmaß, so wie es Flo, sagte ist unterschiedlich. Je höher das Vergehen, desto höher sind die Strafpunkte.
Bei 4 Strafpunkten muss wie gesagt die erste Stunde des ersten Freien Trainings am nächsten Rennwochenende ausgesetzt werden. Bei 6 Strafpunkten muss man den kompletten Freitag aussetzen, bei 8 Punkten darf man nicht an der Qualifikation teilnehmen und bei ganzen 10 Strafpunkten wird man für das kommenende Rennwochenende komplett gesperrt. Letzteres passierte diese Saison Yuhi Sekiguchi in der GT300, wodurch er sich persönlich natürlich aller Meisterschafts-Chancen beraubte und zusätzlich der NDDP-Nissan nun auch nicht für das letzte Rennen das komplette Zusatzgewicht rausbekommt, sondern lediglich die Hälfte (beim letzten Rennen waren sie noch voll beladen), weil die Regel besagt, dass beide Fahrer an allen Rennen teilgenommen haben müssen, um die Gewichte für die letzten beiden Rennen reduziert zu bekommen. Übrigens: Aktionen wie die von Grosjean in Spa würden in der Super GT automatisch mit bis maximal 10 Punkten bewertet werden. Wird man für ein Rennen gesperrt, werden anschließend automatisch 5 Strafpunkte abgezogen. Ist man jeweils zwei Rennen straffrei unterwegs, werden 2 Strafpunkte abgezogen (unter 0 kann man aber natürlich nicht fallen). Strafpunkte gelten übrigens für ganze 12 Monate und können dementsprechend auch in die folgende Saison übernommen werden. Strafpunkte werden erst nach dem Rennen nach Video- und Datenauswertung sowie einer möglichen Fahreranhörung ausgesprochen. Einspruch kann nicht erhoben werden. Pro Strafpunkt wird man auch noch in Höhe von 20.000 Yen zur Kasse gebeten!
Kurz noch zur WEC und Kenji Kobayashi — oder auch: Nicht verzagen, Yankee fragen. :D Kenji Kobayashi kann man wohl als Gentleman Driver bezeichnen. Er fuhr in den letzten Jahren im Porsche Carrera Cup Japan und in diesem Jahr als dritter Fahrer beim 500km-Rennen in Fuji sowie bei den 1000km von Suzuka in der GT300 in der Super GT bei jeweils Hitotsuyama Racing (im Racerbook Audi R8 LMS) sowie bei apr im Iwasaki Moda Kuroco R8. :)
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