Der wöchentliche Podcast des Racingblog-Teams. Im Stream, im Download und bei iTunes.
Mit 24 Stunden Verspätung kommt der Podcast diese Woche. Jan berichtet von der DTM aus Oschersleben. Das VLN-Rennen und der schwere Unfall beschäftigen uns selbstverständlich und wir stellen uns die Frage, ob die Rennleitung mit ihrer Informationspolitik richtig gelegen hat. Wir blicken zur F1 und schauen auf die Strecke in Monaco und wie sie sich verändert hat. Die Startliste des Indy 500 ist in diesem Jahr wirklich sehr gut besetzt und wir analysieren die Chancen der Teilnehmer. Ein kurzer Blick am Ende zur NASCAR und zur WTCC.
Zum Schluss sprechen wir über den in dieser Woche verstorbenen Jack Brabham und blicken auf die 60er Jahre zurück. Was hat sich verändert und was hätten wir gerne aus dieser Zeit bis in die heutige Zeit behalten.
Dauer: ca. 100 Minuten
00:00:00 DTM
00:16:00 VLN
00:31:00 F1
00:45:00 Indy 500
01:05:00 NASCAR
01:11:00 WTCC
01:23:00 Tribut an Jack Brabham
Podcast-Feed (mp3-Format): http://www.racingblog.de/feed/mp3/
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6 Kommentare
Vielen Dank für diese sehr sehr launige Ausgabe!
Der WTCC-Teil ist einerseits zum lachen, andererseits aber auch sehr traurig, weil man daran sieht wie schlecht es um diese Serie steht.
Der Tribut zu Brabham und die anschließende Diskussion um den Motorsport im Allgemeinen hat mir extrem gut gefallen und es wäre schön, wenn solche Themen öfter mal besprochen werden!
Macht weiter so!
Vielen Dank für den tollen „Brabham-Exkurs“ bzw. den „Echte-Kerle-Exkurs“
Schön, dass auch solche Themen in dem Format aufgegriffen werden (und für mich machen dieses auch das Format aus!)
Vielleicht -um die Diskussion nochmal aufzugreifen/weiterzuführen- noch folgender Gedanke: ….ich stimme völlig mit Euch überein – auch mir fehlen die Charakterköpfe im Motorsport . Ein Grund dafür sehe ich darin, das „Gewinnen“ heute sehr viel wichtiger ist (weil es auch viel besser vermarktet werden kann) als „teilnehmen“.
Ein Konzern (oder bösartig formuliert: eine Marketingmaschine) wie RedBull geht nicht in die F1, um daran teilzunehmen, sondern man ist „mit RedBull auf der Gewinnerseite“….
Natürlich kann man (meiner Meinung nach) den Konzernen keinen Vorwurf machen: AGs und GmbHs sind keine Sozialeinrichtungen, sondern haben den Auftrag (von den Aktionären) Umsätze zu generieren….daher ist der tatsächliche Grund wahrscheinlich eher das gesellschaftliche Phänomen (dem die Geldgeber nur folgen)!
Irgendwie scheint sich „Charakter“ und „Geld“ nicht zu vertragen: Je mehr Geld in einer Serie benötigt wird, desto größer ist die Abhängigkeit von Geldgebern/Konzernen, die dann wiederum ihr Invest sichern müssen und „Ausflüge“ (in welcher Form auch immer) Ihrer Stars unterbinden…
CU
Kowalski
Hallo,
Zuerst einmal an großes Lob an euren feinen Podcast. Auch wenn ich diese Folge noch als ungehört drin habe, höre ich seit Ende letzten Jahre jede Folge mehr oder weniger pünktlich *g*
Großes Lob an die Technikerklärungen in der formel1, die man auch als interessierter Laie versteht. Auch wenn ich eigentlich primär F1 gucke und verfolge, so schafft ihr es immer wieder, dass ich mir auch den Rest anhören einfach, weil es interessant gestaltet ist ;-)
Zum Schluss dann noch eine Frage, die mich das Wochenende beschäftigt hat: wie wird man eigentlich streckenposten in der Formel 1? Wenn ich dss richtig sehe, dann sind das ja immer lokale. Was machen die den Rest des Jahres und was müssen die alles so können.
Nein,mich möchte keiner werden. Ich fand das nur einmal eine ganz spannende Frage, aber könnte irgendwie nirgendwo Informationen finden. Vielleicht könnt ihr mir das ja beantworten.
Macht weiter so!
@ Thorben:
Die werden meist von den Strecken, bzw. über die Sportverbände gestellt. In Deutschland kann man über die Sportwartevereine eine Ausbildung machen. Das geht am Nürburgring, Lausitzring, Hockenheimring usw. Dort dann mal nachfragen, wie die Orga für ein F1 Rennen ist. Das könnte auch über den DMSB laufen.
War nicht der Tod von Stefan Bellof auch einer der Hauptgründe dafür, dass die Team Principals den Fahrer vertraglich verbieten außerhalb der F1 Motorsport zu betreiben.
Und das Beispiel Robert Kubica zeigt auch das so ganze Karrieren einschneidend beeinträchtigt werden können.
@ lefthog:
so tragisch diese Unfälle sind: das kann leider immer passieren! Nicht nur im Motorsport. Wir sehen das in jüngster Zeit bei Michael Schuhmacher (Ski), Kimis Snowmobilunfall oder auch der tötliche Fahrradunfall von Nigel Vaulkhard anfang diesen Monats….
Die Frage, die auch in der Diskussion schon angesprochen wurde,ist, wie weit die Fahrer aus (wie du es nennst) „Karrieregründen“ auf eigene Wünsche/Belange verzichten möchten/können und sich dem System unterordnen – oder wie weit Sie „Ihr Ding“ durchziehen, auch wenn das (monitäre) Nachteile mit sich bringt.
CU
Kowalski
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